Seit nun knapp vier Monaten arbeitet Nando als Praktikant bei MACHART. Wie er diese erlebt hat und was er schon alles lernen konnte, erzählt er im Tagebuch gleich selbst.

Liebes Tagebuch, nun schon vier Monate ist es her, als ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt habe. Wieso ins kalte Wasser? Nach meinem Studienabschluss im Sommer im Bereich Wirtschaft war es als Aussenstehender ein seltsamer Wechsel, von der Branche der Zahlen und Berechnungen in die Branche der Kreativen und Träumer zu wechseln. Ich hatte schon Sätze gehört wie: «Es gibt keine kreativen Betriebsökonomen». Bis jetzt hat dieser Wechsel für mich aber durchaus seine Berechtigung.

Betriebsökonomie mit Farbe

Schon mehrere Jahre lang sprühe ich Graffitis. Während meines Vollzeitstudiums kam mir die Idee, mit dem Besprühen von Kinderzimmern, Büroräumen und sonstigen Wänden einen Batzen dazu zu verdienen, um mir so mein Studium finanzieren zu können. Ich Fuchs… Ein richtiger Betriebsökonom eben. So war es auch die Schuld der Graffitis, weswegen ich mich immer mehr mit Grafikertools, Illustrieren und digitalem Marketing auseinandersetzte. Kurz gesagt: Das graue Betriebsökonomiestudium bekam auf einmal Farbe.

Der Praktikantenalltag

Was ich jetzt als Praktikant bei MACHART genau mache? Ich bin zuständig für den Social-Media-Content auf unterschiedlichen Kanälen, zeichne Illustrationen für Webseiten und Logos und leiste meinen Beitrag bei Konzeptionen. Sehr spannende Sachen sag ich dir, liebes Tagebuch! Wie du siehst, bin ich nicht so ein «5-mal am Tag Kaffee holen Standard-Praktikant», sondern mehr der «2-mal Kaffee holen und dafür noch 1-mal Gipfeli-Praktikant». Nein Spass… bei uns holt jeder seinen Kaffee selbst, flache Hierarchien und so…

Viele Spezialisten, vieles zu lernen

Alles in allem bin ich Andy und dem gesamtem MACHART-Team sehr dankbar. Was ich in den letzten vier Monaten lernen durfte, ist enorm. Der zu Beginn vor mir stehende Berg an Neuem und Unbekanntem ist mittlerweile schon um einiges kleiner geworden. Oder ich grösser. So konnte ich von Celia vieles im Grafikbereich, von Kev das kreative Denken, von Tim alles was Filmschnitt und Animationen betrifft und vom Chef das Tschütteln lernen… Aber natürlich konnte ich auch von ihm sehr viel wichtigeres lernen. Ausgelernt hat man bekanntlich nie und deshalb gibt’s immer noch vieles, was ich täglich entdecken darf. Die ersten vier Monate fühlten sich deswegen auch eher wie vier Wochen an. Um abzuschliessen: Ich freue mich auf mein restliches Praktikum und bin gespannt, was noch so Neues in der Altstätter Kreativschmiede auf mich zukommen wird.

Beste Grüsse, der Praktikant